Erfahren Sie, wie Sie Ihren Rasen und Rollrasen richtig pflegen, wie und wann bewässert werden soll, richtig gedüngt und Kahlstellen korrekt ausgebessert werden können.
Inhalt
- Rollrasen richtig bewässern
- Rollrasen richtig düngen
- Rollrasen richtig mähen
- Rollrasen richtig ausbessern
- Rasenkrankheiten
Beim Wässern gilt: Klotzen, nicht kleckern!
Ihr Rasen verdunstet im Sommer täglich 15 – 25 Liter Wasser je m²!
Bis die Soden angewachsen sind, müssen sie stets feucht gehalten werden. Die ersten 4 Wochen sollten Sie täglich reichlich wässern. Es sei denn, es kommt genug Regen! Zur Kontrolle der Wassermenge können Sie einen Behälter mit flachen Boden und niedrigen Seitenwänden in den Bereich des Rasensprengers stellen.
Die ausreichende Wassermenge haben Sie erreicht, wenn ein Wasserstand von 1,5 – 2 cm erreicht wird.
- Es darf jedoch kein Wasser längere Zeit auf dem Rasen stehen bleiben.
- Beim darüber laufen sollte es nicht „quietschen“.
- Normalerweise genügen 1 – 2 Wassergaben wöchentlich.
Es ist falsch, den Rasen jeden Abend und dafür mit kleineren Wassermengen zu bewässern. Dadurch dringt das Wasser nicht tief genug in den Boden ein, und die Wurzeln des Rasens können nicht in den Untergrund wachsen. Dadurch würde Ihr Rasen noch empfindlicher auf Trockenheit reagieren.
Tipp
Bitte versuchen Sie auch immer nur morgens zu sprengen, um Moosbildung vorzubeugen. Denn wenn Sie abends sprengen kann das Wasser nicht mehr abtrocknen und der Boden hält zu lange die Feuchtigkeit wodurch Pilze und Moose sich ansiedeln und verbreiten können.
Rasen richtig düngen
Bis zu 10 kg Grünmasse produziert unser Rasen pro m² und Jahr. Die dafür benötigten Nährstoffe müssen durch Düngung ergänzt werden.
Spezielle Rasendünger mit Eisen und Magnesium sind im Fachhandel erhältlich.
Gedüngt wird zum Beginn der Wachstumsphasen Anfang April / Ende Juni und Ende August / Anfang September.
Es ist zweckmäßig, die benötigten Nährstoffe in 3 Gaben auszubringen. Wenn Sie Langzeitdünger verwenden, reichen zwei Gaben pro Jahr aus. Mit einer Kalidüngung im Spätherbst erhöhen Sie die Frostresistenz.
Rasen richtig mähen
Nach 3 Tagen können Sie das erste Mal den Rasen mähen mit höchster Rasenmäher Stufe (nur Rasenspitzen).
- Zierrasen sollte auf eine Wuchshöhe von 2,5 cm
- Spiel- und Freizeitrasen auf 3,5 bis 4 cm gehalten werden
Gemäht wird, wenn die optimale Höhe um ca. 1 bis max. 2 cm überschritten wird. Dies kann bis zu 2 Mal wöchentlich erforderlich sein, in der Regel alle 7 Tage. Ist der Rasen einmal wesentlich höher, mähen Sie möglichst in zwei Stufen an 2- 3 aufeinander folgenden Tagen.
Schon im März kann der erste Schnitt bei entsprechender Witterung nötig sein. Sind Blumenzwiebeln im Rasen, sollte aber erst gemäht werden, wenn das Laub der Zwiebelpflanzen gelb ist.
Im Sommer sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Rasen nicht zu tief schneiden. In dieser heißen und trockenen Zeit kann die Grasnarbe sonst leicht ausbrennen. Im Hochsommer empfehlen wir daher, eine Stufe höher zu schneiden. Nur regelmäßig gemähter Rasen bleibt dicht wie ein Teppich.
Im November erfolgt der letzte kurze Schnitt. Um Winterschäden vorzubeugen sollten Sie unbedingt Mähgut und Laub vom Rasen entfernen.
Rasen richtig ausbessern
Rasen ist vielen natürlichen und umweltbedingten Einflüssen unterworfen. Im Laufe der Zeit können Vertiefungen im Boden auftreten. Kahlstellen, Rasenfilz und Verdichtung rufen einen ungesunden Eindruck hervor. Rasenkrankheiten, Unkräuter und Rasenschädlinge treten auf. Diese Stellen sollten bald ausgebessert werden.
Vertiefungen beheben Sie, indem Sie die Rasennarbe vorsichtig aufheben und die Vertiefung mit sandiger Gartenerde auffüllen. Die abgehobenen “Soden” legen Sie dann wieder auf und treten sie vorsichtig an.
Kahlstellen können Sie mit Rollrasen ausbessern, oder – was jedoch langwieriger ist – nachsäen. Bedecken Sie die Saat leicht mit Erde und halten Sie diese bis zum Aufgehen feucht.
Rasenfilz und Verdichtung: Rasenfilz entsteht insbesondere durch liegengebliebene Schnittgutreste. Er ist für den Rasen schädlich, weil zum Beispiel die Bodenatmung vermindert wird. Sie können ihn mit einem Vertikutiergerät entfernen und dann mit dem Rechen entfernen. Danach sollte, zumindest auf Sportplätzen, gesandet werden.
Rasenkrankheiten
Die Auswirkungen von Krankheits- und Schädlingsbefall stören das einheitliche Erscheinungsbild und die Benutzbarkeit Ihres Rasens. Symptome sind Verfärbungen, verminderter Wuchs, Absterben einzelner Gräser oder Teilflächen der Narbe.
Hier gilt: Vorbeugen statt heilen! Die Hauptverursacher biotischer Schäden an Rasengräsern sind Pilzkrankheiten, und tierische, meist unterirdisch wirkende Schädlinge.
Bevor eine wirkungsvolle Bekämpfung stattfinden kann, muss stets der Erreger beziehungsweise Verursacher der Schäden ausfindig gemacht werden.
Unser Service für Sie:
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